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Mal wieder schließt sich eine Tür

Pfarrer Andreas Leipold verabschiedet sich in den Ruhestand

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Mit dem Ende des Kirchenjahres endet auch mein Dienst als Pfarrer in unserer Landeskirche. Damit schließt sich - mal wieder - eine Tür in meinem Leben. Ganz bewusst werde ich einen neuen Abschnitt meines Lebens beginnen.

Seit ich 1960 zur Welt kam, gab es viele Türen, die ich geöffnet habe oder die sich von selbst auftaten, die man mir geöffnet hat – oder auch vor der Nase zugeschlagen hat. Einige sind mir bis heute verschlossen geblieben, und die Existenz mancher habe ich erst mit der Zeit entdeckt oder vielleicht noch gar nicht bemerkt.

Wäre ich den Weg, der hinter der Tür lag, die ich in meiner frühen Kindheit aufgetan habe, weiter­gegangen, dann hätte er mich in eine ganz andere Richtung ge­führt.

Allerdings habe ich immer darauf geachtet, mir den Zugang in diese technisch-wissenschaftliche Welt offen zu lassen.

Mit meiner Konfirmation 1973 tat sich für mich eine neue Tür in meinem Leben auf. Soll das wirklich schon über 50 Jahre her sein? Was sich hinter dieser Tür verbarg, musste ich erst mal langsam für mich erkunden. Dass ich in dem Raum oder besser den Räumen, die sich dahinter verbargen, so lange bleiben würde, war damals noch nicht abzusehen.

Und dann kam die Tür, die ich 1978 ganz bewusst hinter mir zugemacht habe. Nie wieder Schule! So kann man sich täuschen!

Den Raum Schule habe ich im Laufe meiner Ausbildung durch eine andere Tür betrachtet und meine Überzeugung wurde dann bis zur Ordination immer stärker: Da ist dein Platz.

Die Kirchenverwaltung sah das anders und gab sich alle Mühe, die Tür zuzuhalten.

... Fortsetzung im nächsten Gemeindebrief, der zum 1.12.2024 erscheint ...


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